Home » Bauwirtschaft » Baustelle der Zukunft
Sponsored

Staub, Lärm, Schutt – diese Begriffe verbindet man unweigerlich mit einer Baustelle. Doch neue Technologien führen hier zu signifikanten Verbesserungen.

Gerald Hanisch

Gründer und Geschäftsführer der RUBBLE MASTER HMH GmbH
Foto: RUBBLE MASTER

Liest man über die Baustelle der Zukunft, wird oft das Bild von urbanen Baustellen gezeichnet bei denen Begriffe wie autonomes Fahren, Digitalisierung und Zero Emission dominieren. Lassen sich diese Entwicklungen bereits heute in ein stichhaltiges Zukunftsmodell zusammenfassen? Versuchen wir es.  

•    Vernetzte und womöglich auch (teil-)autonome Baumaschinenkonzepte werden zukünftige Bauprozesse prägen und den Output steigern.  

•    Während im urbanen Raum Themen wie die Reduktion von Lärm, Emissionen und Staub sehr wichtig sind, liegt der Fokus in entlegenen Gegenden auf der Energieversorgung oder Predictive Maintenance, Energieeinsparung und Energieoptimierung.  

•    Daten werden die neuen Rohstoffe für die Baustelle der Zukunft sein. Das optimale Datenmanagement sämtlicher wichtiger Parameter im Vorfeld sowie deren Einsatz in der Planung werden neue Möglichkeiten bieten, um Prozesse ebenso optimal auszuschöpfen. Durchgängige Datenkonsistenz sowie interdisziplinäres Datenmanagement werden außerdem (noch) essenziell(er), um die digitale Bauplanung voranzutreiben. 

Anzeige

INNOVATION DAYS 

Zwei Tage an inspirierenden Vorträgen, namhaften Speakern und Ideen für Siebe und  Brecher des oberösterreichischen Weltmarktführers RUBBLE MASTER. Was war für Sie der Grund die Innovation Days durchzuführen?  

Gerald Hanisch: Die Innovation ist ein fester Bestandteil in der DNA von RUBBLE MASTER. Dazu braucht es Mut, Leidenschaft aber auch eine gute Fehlerkultur. Und nicht zuletzt die Vernetzung von Ideen. Mit den Innovation Days haben wir all das vereint. Das 2-tägige Event wurde auch räumlich aufgeteilt, um im wahrsten Sinne des Wortes neue Perspektiven zu gewinnen. Der erste Tag samt Großveranstaltung fand bei uns in-house statt, der zweite Tag mit Workshops wurde in der Tabakfabrik Linz abgehalten. Mit unserem Partner Pioneers konnten wir ein interessantes Programm für unsere Mitarbeiter:innen gestalten, wo ich auch sehr viel entdecken und mitnehmen konnte.  

Sie sind mit Ihrem Unternehmen bereits 30 Jahre erfolgreich im Bauwesen tätig, Sie haben sehr viele Entwicklungen miterlebt und mitgeprägt. Hatten Sie bei diesen Innovation Days auch AHA Erlebnisse?  

GH: Dass wir einmal ein Patent im Bereich Künstliche Intelligenz und Digitalisierung anmelden werden, hätte ich mir bei der Gründung von RUBBLE MASTER vor 30 Jahren im Jahr 1991 auch nicht gedacht. Weiterentwicklung des Status-Quo mit State-of-the-Art-Technologien prägen unser Geschäft seit je her. Die Energieversorgung ist ein großes Thema, um den hohen Leistungsbedarf von Baumaschinen abzudecken. Aber ganz besonders gefreut hat mich der Drive der FH Wels beim extra veranstalteten Hackathon, wo Lösungen anhand aktueller Anforderungen erarbeitet wurden. Innovation lebt vom Austausch und mit unserem Motto #keepinnovating sind wir gut auf die Zukunft vorbereitet. 

Nächster Artikel