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Digitalisierung und Automatisierung

Ein Unternehmen am Weg in die Zukunft

In the industrial production workshop, the robot arm of the automobile production line is working
In the industrial production workshop, the robot arm of the automobile production line is working
iStock/xieyuliang

Digitalisierung und Automatisierung sind für erfolgreiche Produktionsbetriebe mehr als nur Schlagworte. Doch was bedeuten sie eigentlich? Und: Worauf gilt es bei der Partnerwahl dafür zu achten?

Begeben wir uns auf eine kleine Zeitreise: Vor gerade einmal 50 Jahren, als unsere Großeltern junge Leute waren, war das Erwerbsleben – zumindest im Rückspiegel betrachtet – etwas überschaubarer als heute. Geschäfte haben früher geschlossen, der Greißler am Eck war sozialer Knotenpunkt.

Versandhäuser waren eher eine Nische, und wer von Wien nach Innsbruck fuhr, der wusste, dass er eine gute Tagesreise vor sich hatte. Über Nachtflugverbote musste gar nicht diskutiert werden, denn für die meisten Flugzeugtypen war ein Nachtanflug kaum möglich – doch bei weniger als 130.000 Passagieren im Jahr 1955 war selbst am Flughafen Wien nicht einmal die Nachfrage danach gegeben.

Heute: die Digitalisierung ist da

Zeitsprung: Wir sind im Jetzt. Der genannte Flughafen fertigt mehr als 100.000 Menschen pro Tag ab – und diese erledigen den Check-In bequem am Smartphone von zuhause aus. Warum? Weil die Digitalisierung längst voll im Alltag angekommen ist. Versandhäuser arbeiten heute digital rund um die Uhr, Onlineshops sind 24 Stunden verfügbar. Der Kunde ist anderes gewöhnt als früher. Das hat natürlich auch Folgen für die fertigende Industrie.

Überall auf der Welt stehen Unternehmen heute in einem direkten Wettbewerb zueinander. Die hohen Transportkapazitäten einerseits, aber auch die schnellen Kommunikationswege andererseits stellen einen Betrieb in Böheimkirchen in direkte Konkurrenz zu seinem Mitbewerber in New Delhi. Den Unterschied macht ein Betrieb dann, wenn er einfach besser ist als der Rest sowie dadurch, dass er pünktlich und schnell ist, vor allem aber zuverlässig.


Effizienz und Optimierung als entscheidende Faktoren

Das darf aber auch nicht zu viel kosten. Ineffizienz ist zum Killerfaktor geworden. Herstellungsprozesse zu optimieren ist dadurch mehr denn je zur Überlebensfrage geworden. Das hat dazu geführt, dass die IT keine ergänzende, sondern eine im Kern führende Einheit jedes erfolgreichen Unternehmens geworden ist. Wer effizient sein will, braucht intelligente, agile und vernetzte Produktionsprozesse.

Konkret mitgedacht bedeutet das mehr als nur den reinen Ablauf der Herstellung. Es betrifft in einem besonderen Maß das direkte Umfeld. Könnte ich Energie einsparen, wenn ich bestimmte Geräte früher austausche oder die Anlage anders betreibe? Wie erreiche ich möglichst geringe Stillstandszeiten der Anlagen und damit eine höhere Produktivität? Das sind entscheidende Fragen, die über Effizienz oder Produktivitätsverlust entscheiden.

Industrie 4.0 – der „Goldstandard“ unserer Zeit

Das Stichwort Industrie 4.0 ist längst in aller Munde. Darunter versteht man im Klartext die umfassende Digitalisierung der industriellen Produktion, um sie für die Zukunft besser zu rüsten. Diesen Prozess zu begreifen und für die eigenen Bedürfnisse anzuwenden, ist nicht immer einfach. Oft sind es professionelle externe Berater, die Prozesse entwickeln und so zum Erfolg beitragen.

Es geht darum, Software, Hardware und Mensch in ein ausbalanciertes und zukunftsfittes Team zu verschmelzen. Dazu braucht es Profis, die den Weg vorzeichnen und die richtigen Lösungen bei der Hand haben – oft in Form einer passenden Software, die auch Faktoren wie Sicherheit richtig bewertet. Wenn dieser Partner auch noch an die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter sowie an die Servicierung ihrer IT-Anlagen denkt, können Sie sicher sein, dass er die Prozesse auch zu Ende gedacht hat und eine echte Verstärkung darstellt.


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