Home » Industrie 4.0 » Orientierung für KMUs im KI-Dschungel
Sponsored

Die Industrie wird mehr und mehr digital. Künstliche Intelligenz (KI) wird zunehmend zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor und gilt als „Game Changer“. Doch insbesondere klein- und mittelständischen Produktionsbetrieben fällt der Einstieg – angesichts der Komplexität des Themas – oftmals schwer. Mit dem Forschungsprojekt KI-NET bietet das Software Competence Center Hagenberg (SCCH) praktische Starthilfe und praxisgerechte Unterstützung bei der Umsetzung. 

Wo lässt sich mit Künstlicher Intelligenz sinnvoll in den Produktions- und Instandhaltungsprozessen ansetzen? Welche Technologien machen Sinn? Vor diesen herausfordernden Fragen stehen viele kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) – und das nicht nur in Oberösterreich. Ein Konsortium aus Österreich und Bayern – unter der Leitung des SCCH – wird diesen Betrieben den Einsatz von Künstlicher Intelligenz mit dem Forschungsprojekt „KI-NET“ künftig wesentlich erleichtern.

Dazu wird ein Kompetenz-Netzwerk aufgebaut, um Unternehmen umfassendes KI-Praxiswissen für die Produktion zur Verfügung zu stellen und Orientierung darüber zu schaffen, in welchen Bereichen der industriellen Fertigung KI nutzbringend eingesetzt werden kann, wie KI-basierte Fertigungssysteme aufgebaut werden können und welche Technologien, Methoden und Verfahren dazu erforderlich sind.

Um KI schnell und einfach in den praktischen Einsatz zu bringen, werden zudem drei Software-Prototypen zu Kernthemen (Digitale Zwillinge, Lernende Systeme und Systems Engineering) entwickelt. Diese Best-Practice-Beispiele demonstrieren den praktischen Einsatz in der industriellen Fertigung. Auch individuelle Beratung wird angeboten. Die Betriebe können sich mit ihren Fragestellungen direkt an das Konsortium wenden.

Das Forschungsteam beim Kick-off Meeting vlnr: Mario Pichler (SCCH), David Gabauer (SCCH), Georg Buchgeher (SCCH), Bernhard Freudenthaler (SCCH), Anna Fensel (Universität Innsbruck), Kai Höfig (TH Rosenheim), Jorge Martinez-Gil (SCCH), Dirk Jacob (HS Kempten), Stefan Huber (FH Salzburg) © SCCH

Das im Rahmen des INTERREG Österreich-Bayern Programms 2014-2020 geförderte Projekt hat Anfang des Jahres den Zuschlag erhalten. SCCH koordiniert dabei die gemeinsame Forschungsarbeit mit den Partnern aus Salzburg, Tirol und Bayern (FH Salzburg, Hochschule Kempten, Technische Hochschule Rosenheim und Universität Innsbruck).

Über das Software Competence Center Hagenberg

Die Software Competence Center Hagenberg GmbH (SCCH) ist ein unabhängiges Forschungszentrum im Bereich Software in Österreich und zählt zu den Beteiligungsgesellschaften der Upper Austrian Research GmbH. Im Mittelpunkt stehen Data & Software Science. Das SCCH ist ein Paradebeispiel für eine gut funktionierende Ausrichtung entlang der ‚Innovation Chain‘ Bildung, Forschung und Wirtschaft. Das SCCH hat seine Schwerpunkte sowohl in Software für die Produktion, als auch in den Daten. Ohne diese Kombination an Schwerpunkten sind Industrie 4.0 und KI nicht denkbar. www.scch.at

Über UAR Innovation Network

Das UAR Innovation Network steht für ein Netzwerk hochkarätiger Public Research Organisations, die Unternehmen bei ihren Innovationsvorhaben kompetent unterstützen. In den Forschungseinrichtungen wird gemeinsam mit der Wirtschaft sowie weiteren universitären und außeruniversitären Forschungspartnern an neuen, innovativen Produkten, Verfahren und Dienstleistungen geforscht. www.uar.at

© UAR / Maria Kirchner

Nächster Artikel