Home » Industrie 4.0 » Qualitätsmanagement in der Smart Factory
Sponsored

Autor: Andreas Dangl

ist Entrepreneur und Geschäftsführer
der Fabasoft Approve GmbH

KSB spart im Pilotwerk 3.200 Arbeitsstunden ein
Der weltmarktführende Pumpen- und Armaturenhersteller KSB hat die Weichen für seine eigene digitale Transformation gestellt und das Pumpenwerk in Pegnitz als Pilotbetrieb für die smarte, digitale Fabrik ausgewählt. Hier wird in einzelnen Use Cases die Verwandlung zur Smart Factory vorangetrieben. Bestehende Geschäftsabläufe wurden dafür analysiert und zur Digitalisierung ausgewählt.

Besonderes Augenmerk legen die Verantwortlichen auf das Thema Qualitätsmanagement entlang der Lieferkette. Um die hohen Qualitätsstandards des KSB-Konzerns zu erfüllen, gilt es, während der Produktentstehung verschiedenste Prüfungen durchzuführen und diese entsprechend zu dokumentieren. Für die entsprechende Koordination gibt es sogenannte Prüfpläne, die festlegen, was wie und wann geprüft werden muss. Darüber hinaus ist festgelegt, welche Prüfungen direkt im KSB-Werk oder aber bei Sublieferant:innen durchzuführen sind. Eine der größten Herausforderungen liegt dabei in der nachvollziehbaren Kommunikation mit den Lieferant:innen.

Prüfpläne automatisiert erstellen
KSB entschied sich, für das Management technischer Daten und Dokumente auf Approve on Fabasoft PROCECO zu setzen. Die Software generiert individuelle Prüfpläne, Quality Control Plans oder sonstige digitale Checklisten automatisiert mithilfe von Bausteinen und Vorlagen.

Zudem laufen sämtliche Abstimmungs-, Prüf- und Freigabeprozesse sowohl unternehmensintern, als auch mit Lieferant:innen und Kund:innen über das cloudbasierte System. Somit werden die Kontrollvorgänge völlig medienbruchfrei entlang der Supply Chain durchgeführt. „Es war uns wichtig, einen durchgängigen End-to-End-Prozess zu implementieren, in dem auch unsere Lieferanten integriert sind“, erklärt Alexander Thumbeck, der für die technische Auftragsabwicklung zuständig und Projektverantwortlicher bei KSB ist.

Alle Beteiligten haben über ein smartes Rollen- und Berechtigungssystem ausschließlich Zugriff auf die für sie notwendigen Daten – und jeder Bearbeitungsschritt wird automatisiert mitprotokolliert. So ist sichergestellt, dass die Kommunikation und die Behebung von Mängeln transparent funktionieren.

Nächster Artikel