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Industrie 4.0

Rauf mit den PV-Paneelen, runter mit den Kosten

In Kooperation mit
Foto: it mechanic via Shutterstock
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Mit Photovoltaik-Großanlagen können Unternehmen Kosten senken und die Umwelt schonen. Innovative Energieversorger unterstützen mit einem Full Service bei Finanzierung und Betrieb.

Eine Energiewende ist unumgänglich. Das hat auch die Bundesregierung in ihrer „Klima- und Energiestrategie 2030“ zum Ausdruck gebracht. Auch bei vielen Unternehmen ist der Wunsch groß Verantwortung für Klima und Umwelt zu übernehmen und auf erneuerbare Energie umzusteigen. Hohe Investitionskosten und fehlendes Praxiswissen hindern viele aber daran.

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Energieversorger haben diesen Umstand erkannt und stellen Industrie, Gewerbe und Handel ihr Knowhow zur Seite. Die Idee ist simpel: Planung, Errichtung und Wartung einer PV-Anlage werden vom Energieversorger übernommen. Die Unternehmen benötigen lediglich Dach- oder Freiflächen für die Aufstellung der Paneele. Finanziert wird das alles über einen langfristig vereinbarten Stromtarif. Dieser ist fix, gilt über die gesamte Vertragsdauer und verursacht im Vergleich zu herkömmlichen Netzbezug niedrigere Kosten. Zusätzlich geht die Anlage nach Ablauf der Vertragsdauer in den Besitz des Unternehmens über.

Die Anlage wird dabei so dimensioniert, dass Verbrauchsspitzen das ganze Jahr über abgedeckt werden können. Der Energieversorger übernimmt die kostenlose Erstanalyse, die laufende Datenvisualisierung sowie das Monitoring. Nicht zuletzt trägt er auch das Betriebsrisiko und kümmert sich um alle technischen Belange über die gesamte Betragslaufzeit. Sollte die Anlage dennoch einmal ausfallen, kommt der Strom ganz einfach aus dem Netz. Produktivitätseinbußen sind so ausgeschlossen.

Das Eigenverbrauchsmodell sorgt nicht nur für mehr Versorgungs-, sondern, aufgrund der fixen Stromkosten, auch für mehr Planungssicherheit. Unternehmen können in einem solchen Modell sowohl Kosten als auch CO2-Emissionen reduzieren. Gerade in Hinblick auf eine zukünftige Verschärfung des Handels mit Emissions-Zertifikaten gewinnt dieser Punkt an Bedeutung.

Nach Ablauf der Vertragsdauer geht die Anlage in den Besitz des Unternehmens über. Da die Anlagen mittlerweile sehr langlebig sind, ist sichergestellt, dass sie dann auch noch gratis Strom liefern. Die Befürchtung danach Elektroschott am Dach stehen zu haben, den man vielleicht auch noch teuer entsorgen muss, ist somit unbegründet. Unternehmen, die über entsprechende Flächen verfügen, aber diese nicht nutzen, lassen ungenutztes Potential brachliegen. Die Sonne scheint zwar für alle gleich, mit einer PV-Großanlage können Unternehmen aber auch von ihr profitieren.

12,5 Terawattstunden Sonnenergie bis 2030

So lautet das ambitionierte Ziel der Bundesregierung. Möglich machen sollen dies eine Million Dächer, die nicht nur mehr Schutz vor Wind und Wetter bieten, sondern auch als Solarkraftwerk dienen. Ein Wunder braucht es dafür nicht – obgleich Photovoltaik in vielen Ländern der Welt mit einem jährlichen Wachstum von 30 Prozent als Wirtschaftswunder durchgehen dürfte. Jetzt gilt es, sich auch hierzulande an diesem Wirtschaftswunder zu beteiligen.

Photovoltaik bietet große Chance für den Wirtschafts- und Technologiestandort Österreich – sie stärkt die regionale Wertschöpfung sowie Mittelstand und Handwerkt. Sie schafft Arbeitsplätze in den Bereichen Produktion, Installation sowie Betrieb und Wartung. Im Nachbarland Deutschland entstanden so in den vergangenen 10 Jahren fast 50.000 neue Arbeitsplätze.

Mancherorts stößt Photovoltaik noch auf große Skepsis. Gerade rund um die technischen Voraussetzungen der PV-Anlagen halten sich hartnäckig überalterte oder schlichtweg falsche Informationen. Dabei konnten gerade in diesem Bereich große Fortschritte erzielt werden. Dass die Produktion von PV-Anlagen mehr Energie verbraucht als sie erzeugen kann, muss so endgültig ins Reich der Mythen und Märchen verbannt werden. In Österreich braucht eine PV-Anlage etwa zwei Jahre, um die für die Herstellung benötigte Energie zu produzieren. Das bei der Produktion verursachte CO2 ist innerhalb von einem Jahr wieder eingespart. Betrachtet man die gesamte Lebensdauer einer Anlage, das Minimum liegt bei 30 Jahren, dann stellt einen PV-Anlage mindestens zehnmal mehr Energie bereit, als ihre Herstellung benötigt.

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Finanziell betrachtet amortisiert sich eine Anlage mit Förderungen nach etwa 10 Jahren. In Kombination mit einer Wärmepumpe oder durch die Verwendung von Heizstäben zur Warmwassererzeugung bei PV-Stromüberschuss kann eine deutlich raschere Amortisation erreicht werden. Positiv auf diese wirken sich auch immer effizientere Module und deren sinkenden Preise aus: Die Modulpreise sinken jährlich um etwa 20 Prozent, während sich die kumulierte Leistung verdoppelt. Rentabel ist der Einstieg die emissionslose Energieerzeugung aber bereits jetzt allemal.

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