Digitalisierung und 4.0-Entwicklungen sind längst in der Logistik angekommen.
KR Alexander Friesz
Präsident Zentralverband Spedition & Logistik © Foto: Jörg Uckermann
Wir befinden uns am Beginn der vierten industriellen Revolution, dem
„Internet der Dinge“. Logistikunternehmen werden immer mehr zur
verlängerten Werkbank ihrer Kunden. Erfolgreiche Logistiker punkten
schon heute mit Know-how und kreativen Lösungen, die tief in die Supply
Chain wirken. Waren werden immer öfter online als individuelles Produkt
gefertigt und geliefert.
Die Digitalisierung der Produktion und damit auch der Logistikdienstleistungen stellt die gesamte Branche vor große Herausforderungen. Klassische Logistiksysteme treten gegenüber vernetzten Systemen in den Hintergrund, die IT von Spediteuren und Logistikern wird zum entscheidenden Asset im nationalen und internationalen Wettbewerb.
Logistikdienstleister müssen sich mit neuen Technologien auseinandersetzen und ihre Geschäftsmodelle konsequent weiterentwickeln. Effizienzsteigerungspotenziale, die sich aus Logistik 4.0 ergeben, müssen genutzt werden, um im Wettbewerb bestehen zu können. Investitionen in die elektronische Datenverarbeitung und das Aufsetzen digitaler Geschäftsmodelle und Prozesse ist für Logistikunternehmen daher überlebensnotwendig.
In diesem Prozess spielt die Logistik bereits eine zentrale Rolle und darin liegt gleichzeitig eine große Chance für die Zukunft.
Aus diesem Grund hat der Zentralverband Spedition & Logistik gemeinsam mit Univ.Prof. Dr. Sebastian Kummer, WU Wien, und den Mitgliedern des Ressorts Supply Chain Management den Lehrgang „Digitales Supply Chain Management Certificate – Executive Training für Digital Leadership“ entwickelt. Der nächste Lehrgang findet im September 2019 in Wien statt.